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Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) Karlsruhe

Nachrichten zum Thema Pressemitteilungen

 

27.11.2015 in Pressemitteilungen

Hoher Bedarf an Lehrkräften reißt nicht ab! AfB führt Gespräch mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe.

 

"Der Arbeitsmarkt von Lehrkräften ist im Bereich der Vorbereitungsklassen stark ausgedünnt", so der Vertreter des Regierungspräsidiums (RP) Karlsruhe, Holger Philipp, in seinem Gespräch mit der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) der SPD Karlsruhe am 25. November 2015.

Aus dem, dem Regierungspräsidium Karlsruhe zur Verfügung stehenden Interessentenpool, werden zunächst Lehrkräfte mit zweitem Staatsexamen in Deutsch mit Zusatzqualifikation Deutsch als Fremdsprache ausgewählt. Aber auch an Bewerbern, die über ein zweites Staatsexamen in Deutsch, Englisch oder einer anderen Fremdsprache verfügen sowie an Interessenten aus den Bereichen der Mathematik oder Naturwissenschaften, ist das Regierungspräsidium interessiert.

Rückfragen der Vorsitzenden, Gabriele Stork, über entsprechende Möglichkeiten des Quereinstiegs bejahte Herr Philipp - unter der Bedingung, dass die Personen eine entsprechende Erfahrung bzw. Qualifikation mitbringen müssen. Ob diese Erfahrungen bzw. Qualifikation ausreichend seien, so der Vertreter des Regierungspräsidiums, müssten jedoch im persönlichen Gespräch geklärt werden.

Ebenfalls sprach Gabriele Stork die aktuell diskutierte Frage des Rückrufs der Pensionäre an, durch deren Einsatz die Lücke der fehlenden Lehrkräfte in Vorbereitungsklassen und an Grundschulen verringert werden soll. Mehrarbeit von pensionierten Lehrkräften werde derzeit noch auf die Pension angerechnet, doch der Landtag von Baden-Württemberg diskutiere derzeit über eine Vorlage, die die Streichung dieser Zuverdienstgrenze vorsieht. "Die Karlsruher Schulen sind hier gut versorgt", so Holger Philipp weiter, höherer Bedarf bestehe aber im ländlichen Raum des Regierungsbezirks Karlsruhe.

Erfreut zeigte sich der Vertreter über den neuen Studiengang "Deutsch als Fremdsprache" an der Universität Heidelberg, mit dem zumindest langfristig der Lehrkräftebedarf  gedeckt werden könne.

Auf weitere Nachfragen der Anwesenden hin erläuterte Herr Philipp das Konzept der Ressourcensteuerung, das bei den Gemeinschaftsunterkünften beginnt, das Staatliche Schulamt einbezieht und bei den Schulen und dem Einsatz der Lehrkräfte endet. Die am Gespräch Beteiligten erfuhren dabei auch von der Abordnung zweier Personen des Regierungspräsidiums an die Landeserstaufnahmestelle Karlsruhe, deren Aufgabe es ist, die Bildungsbiographie der Zuwanderer / Flüchtlinge zu erfassen, damit eine genauere Zuweisung in die entsprechenden Klassen erfolgen kann.

Bereits beim Besuch einer Vorbereitungsklasse durch die Arbeitsgemeinschaft an der Elisabeth-Selbert Schule, als auch bei diesem Gespräch wurde bestätigt, dass ein Lernerfolg in den Vorbereitungsklassen voraussichtlich nicht nach einem Schuljahr erfolgen wird. Vielmehr ist davon auszugehen, dass die Jugendlichen für den Erwerb der deutschen Sprache ein weiteres Jahr benötigen werden. So werden entgegen vieler Statistiken die Schülerzahlen aufgrund der Vorbereitungsklassen und der zusätzlichen Aufgaben im Bereich Inklusion um etwa ein Prozent steigen. Weitere Nachfragen der Arbeitsgemeinschaft bezogen sich auf die Frage, ob unter dieser Prämisse die Planungen der Schulentwicklung und der damit verbundenen Schließung von Schulstandorten noch zeitgemäß sind oder ob Karlsruher Schulen evtl. bald ein Platzproblem haben werden.

 

19.11.2015 in Pressemitteilungen

Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) und Meri Uhlig hospitieren in Flüchtlingsklasse

 

Arbeitsgemeinschaft für Bildung und Meri Uhlig hospitieren in Flüchtlingsklasse.

Das Erlernen der deutschen Sprache ist für die Integration junger Zuwanderer, die nach Karlsruhe kommen, besonders wichtig. Deshalb besuchten am 18. November 2015 die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) und die Landtagskandidatin der SPD Karlsruhe, Meri Uhlig, den gleichnamigen Unterricht in einer VABO-Klasse an der Elisabeth- Selbert- Schule.

„Wir interessieren uns dafür, wie dies an der Schule umgesetzt wird“, so die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, Gabriele Stork, Lehrerin an einer beruflichen Schule, „und welche Herausforderungen damit verbunden sind, denn schließlich werden die Schülerinnen und Schüler auch auf das Leben in Deutschland vorbereitet“.

Die Elisabeth-Selbert-Schule kann in diesem Bereich eine fünfjährige Erfahrung vorweisen. Aufgrund steigender Flüchtlingszahlen haben sich bereits mehrere Schulen in Baden-Württemberg am Konzept der Schule orientiert, denn die ursprünglich 30 Vorbereitungsklassen sind in Baden-Württemberg auf 180 Klassen angestiegen.

Die Unterrichtshospitation sowie das anschließende Gespräch bezeichnete Meri Uhlig als sehr lohnend. „Das hohe Engagement war nicht nur bei der Schulleitung sondern auch im Unterricht zu spüren“, so die Kandidatin. „Die Lehrerin und die Schülerinnen und Schüler nehmen ihre Aufgabe mit hoher Konzentration wahr“, stellt Meri Uhlig fest.

An der beruflichen Schule erwerben die jungen Menschen an 30 Unterrichtsstunden pro Woche die deutsche Sprache nicht ausschließlich im Fach Deutsch sondern auch fächerübergreifend in den Bereichen Ernährung, Hauswirtschaft u.a. Im anschließenden Fachgespräch sprachen die Interessierten auch über die Herausforderungen der Lehrkräfte und der Schulleitung. Zu diesen zählten u.a. die vorhandene Raumkapazität, ausreichend Lehrkräfte mit der Zusatzqualifikation Deutsch als Fremdsprache sowie die Betreuung der Jugendlichen beim Übergang in den Beruf.

Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) der SPD Karlsruhe setzt sich seit vielen Jahren für ein gerechtes Bildungssystem in Baden-Württemberg ein. Hier diskutieren bildungspolitisch Interessierte (SPD-Mitglieder und Nichtmitglieder) über die vielfältigen Fragen der Bildungspolitik und gestalten diese durch entsprechende Anträge, Veranstaltungen und Informationen.

 

 

01.08.2015 in Pressemitteilungen

Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) thematisiert Arbeitszeit für Lehrkräfte

 
Alexander Zollmann referiert über das "Hamburger Modell"

Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) thematisiert Arbeitszeit für Lehrkräfte

Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) der SPD wählt neuen Vorstand

Am 29.Juli 2015 hatte die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) der Karlsruher SPD im Anschluss an ihre Mitgliederversammlung zum Thema „Lehrerarbeitszeit“ eingeladen. Aufgrund einer sich mehr und mehr zu verändernden Schullandschaft, die sich vom traditionellen Schulbetrieb zur Gemeinschaftsschule bzw. Ganztagesschule entwickelt und zusätzliche Herausforderungen für Lehrkräften durch Inklusion, Heterogenität u.v.m. nach sich zieht, stellte sich die Arbeitsgemeinschaft die Frage, ob das derzeitige Arbeitszeitmodell der Lehrkräfte in Baden-Württemberg noch zeitgemäß ist.  Zu diesem Thema hatte die neue Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Gabriele Stork, Lehrerin an einer beruflichen Schule und Mitglied im Landesvorstand der Arbeitsgemeinschaft, Herrn Alexander Zollmann eingeladen, der über das in Hamburg eingeführte Arbeitszeitmodell für Lehrkräfte berichtete.

Das Modell verfolgte das Ziel des effektiven Einsatzes von Lehrkräften durch die Einführung von Faktoren. So wurde jede Unterrichtstunde mit einem Faktor belegt, der damit begründet wurde, dass z.B. der Aufwand eines Deutschlehrers höher sei als der eines Sportlehrers und  Gymnasiallehrer einen höheren Faktor als Grundschullehrer erhielten. Dies hatte zur Folge, dass Lehrkräfte, die Fächer mit einem geringeren Faktor unterrichten, mehr Stunden als zuvor unterrichteten mussten.  Problematisch stellte sich ebenfalls die gemeinsame Arbeit von Lehrkräften im  fächerübergreifenden Unterricht dar, da jeder Lehrer aufgrund seines Faches einen anderen Faktor hatte. Dieses Modell kam aber nicht nur bei den Lehrkräften negativ an, auch die Eltern waren davon nicht begeistert, da dadurch Klassenfahrten und sonstige gemeinsame Aktivitäten mit Schülern wie z.B. Theater AG, Chor u.v.m. minimiert wurden, da es hierfür nur einen geringen Faktor gab.  Die nachfolgende Diskussion des Abends ging der Frage einer gerechten Lehrerarbeitszeit nach. Dabei kam man zu dem Entschluss, dass ein neues Modell nicht grundsätzlich negative Auswirkungen haben muss. Viel wichtiger sei das Ziel das mit der Einführung eines Modells verknüpft ist.  

Ebenfalls wurde in der Mitgliederversammlung der neue Vorstand gewählt. Neue Vorsitzende wurde die bisherige Stellvertreterin Gabriele Stork, die an dieser Stelle Niklas Horstmann folgt. Selina Fucker,  angehende Studentin im Bereich Sozialwissenschaften, wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Neu in den Vorstand wurden Guido Bechtold und Cristian Grapatin als Beisitzer gewählt.  

Aufgrund der hohen Bedeutung der Bildungspolitik im bevorstehenden Landtagswahlkampf ist die Arbeitsgemeinschaft bereits Teil der Wahlkampfkommission  und darin mit Gabriele Stork und Selina Fucker vertreten. Die AfB sieht ihre Aufgabe in einer gerechten Bildungspolitik in der alle Menschen die gleichen Chancen haben, unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund. Gabriele Stork sieht ihre Arbeit neben der Unterstützung der Landtagswahl u.a. auch in der Ausweitung des Ganztagesangebotes von den Unter – 3-Jährigen bis zum Ende der Sekundarstufe I, einer guten Unterrichtsversorgung sowie einer intensiven Fortbildung und nachfolgenden Unterstützung der Lehrkräfte bei der Umsetzung der Inklusion.  

 

24.04.2015 in Pressemitteilungen

SPD stellt sich auf die Seite der ErzieherInnen und Eltern

 

Die Karlsruher SPD unterstützt die Tarifforderungen der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst in der aktuellen Tarifrunde. „Die Erzieherinnen und Erzieher in unseren Kitas sind eine tragende Säule der Kommunen. Eltern sind dafür nicht nur dankbar, sondern bringen ihnen auch ein großes Maß an Vertrauen entgegen, wenn sie ihre Kinder in fremde Obhut übergeben. Der aktuelle Tarifkonflikt und die großen Probleme von Eltern während der Warnstreiks eine Alternative zu finden, belegen das wir auf die Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher angewiesen sind.“, stellt Parsa Marvi fest. Der SPD-Kreisvorsitzende äußert damit Verständnis für die Streikenden und die betroffenen Eltern gleichermaßen.

 

25.11.2014 in Pressemitteilungen

SPD sieht Chancen für den Schulfrieden

 

Der SPD- Landesvorsitzende Nils Schmid hat die Vorsitzenden von CDU, Grünen und FDP dazu eingeladen, sich auf die Schulstrukturen in Baden- Württemberg zu verständigen. Aus Karlsruhe gibt es Zuspruch für den Ruf nach dem Schulfrieden. "Ein Konsens zwischen allen im Landtag vertretenen Parteien gäbe Schulen und Eltern Planungssicherheit über die nächste Wahl hinaus", erklärt der SPD- Kreisvorsitzende Parsa Marvi.

 

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